Dienstag, 14. April 2009

Osterzeit, Trainingszeit

Liebe Leute,

wünsche Frohe Ostern gehabt zu haben. Außer Eiersuchen gibt es wohl keine Entschuldigung, nicht trainiert zu haben, oder?! Zumindest sah es bei Martin so ähnlich aus. Hier sein Bericht:

"Hallo Leute,
Frohe Ostern! Was war das bitte für ein Wochenende - einfach ein Traum! In kurzem Trikot über den Deich brettern, in Laufshorts rennen und sich auf der Terrasse in der Sonne entspannen. Mehr geht echt nicht. Aber nach dem fiesen Winter – wir haben’s uns wahrlich verdient!
Auch trainingstechnisch sah’s sonnig aus letzte Woche:

Montag: 2600 Meter schwimmen

Montag: 11 Kilometer, 1 Stunde

Dienstag: frei

Mittwoch: 2600 Meter schwimmen

Mittwoch: 13 Kilometer, 1:05 Stunden, Intervalle

Donnerstag: 2:10 Stunden Laufen, 26 Kilometer

Freitag: 2600 Meter schwimmen, Intervalle

Freitag: 1:50 Stunden Rad, 60 Kilometer, 32,7 Schnitt

Samstag: 2:27 Stunden Rad, 76 Kilometer, Schnitt 30,6

Sonntag: 1:25 Stunden Laufen, 16 Kilometer


Gesamt: 12:57 Stunden


Martin mit seiner Nichte Jael

Ist zwar nicht ganz so viel, dennoch bin ich zufrieden und fühle mich fit. Am Wochenende hätte man gut und gerne jeden Tag 120 Kilometer fahren können, ich habe es aber vorgezogen mit den zwei zauberhaftesten kleinen Prinzessinnen Jael und Lilith und der gesamten Familie von Maria Ostern nahe Celle zu feiern. Ein bisschen Laufen mit Marias Schwester Ala und Maria war natürlich angesagt. Schließlich ist in zwei Wochen Hamburg-Marathon, den ich mitlaufen werde. Wir hören wieder nächste Woche.
Bis dahin: Viel Spaß in der Sonne. Pa’a.

Martin"


Also gute Woche für Martin – und das ganz ohne Streß! Jael ist übrigens die jüngere Schwester von Lilith, die mit Martin beim Ironman-Lanzarote über die Ziellinie gelaufen ist. Und wie es sich gehört – und gerecht muss gerecht bleiben – ist dann in diesem Sommer beim Ironman-Austria Jael an der Reihe. Wobei, eigentlich hat Martin so viel Power, der könnte sie auch beide auf den Arm nehmen und über die Ziellinie juschen.

Soweit von dieser Seite. Hier nun erst einmal einen Gruß an Matthias: Vielen Dank für die Ostergrüße. Junge, ich hoffe, es geht Dir so weit gut. Denk bei dem Wetter nicht zu sehr ans Trainieren. Es lassen sich tausend andere gute Dinge machen! Kommt Zeit, kommt Gesundheit, kommt neues Training, kommen die Ziele und deren Erfüllung. Gut Ding will Weile haben. Alter Spruch, stimmt aber.

Und Grüße an Wien-Martin. Rimini, beziehungsweise die Ecke, genauer gesagt Cesenatico (Geburts- und Wohnort des verstorbenen Marco Pantani), da habe ich früher meine ersten Trainingslager gemacht. Das war auch immer ganz schön. Und von wegen Erdbeben. Nun ja, ich weiß wovon Du redest, denn 2006 saß ich mit Thomas Hellriegel auf Hawaii im Auto, als plötzlich die Welt wackelte (6.4 auf der Richterskala). Nur ist – im Gegensatz zu dem Beben jetzt in Italien – damals niemand zu Schaden gekommen. Also lieber nicht erleben!

Eine von Björn ins Rennen geworfene Alternative zum ewigen süßen Energie-Riegel-Futtern: Knäckebrot mit Frischkäse – ich fand’s gut und lecker

Aber jetzt zur Sache Schätzchen, ääh, zur Woche und dem Training: Am Montag bin ich erstmal furios mit einem freien Tag in die neue Woche gestartet. Irgendwie ist das komisch, Montags frei zu machen. Denn irgendwie denke ich dann immer so was wie "Oh Gott, wenn die Woche schon so los geht, wie soll das wohl weitergehen?!". Aber was soll es. Die Woche zuvor war mit 14 Stunden sehr ordentlich, und wenn man Ruhe braucht, dann soll man sie sich auch gönnen. Basta.

Am Dienstag habe ich das Ruder dann aber auch direkt rumgerissen. Morgens um 8 Uhr bin ich aufs Rad. Bloß nichts anbrennen lassen. Mit einem kleinen Knopf (NDR2) im rechten Ohr bin ich los und verfolgte aufmerksam die Wetterankündigungen. Die lautete ungefähr wie folgt: "Heute Vormittag überall Sonne, erst am Nachmittag kann es vereinzelt zu Schauern kommen."
"Prima", dachte ich, und trampelte vor mich hin, wunderte mich allerdings ein wenig über den dunklen Himmel. Naja, das konnte sich ja noch verziehen, und vielleicht wäre die Sicht auch besser gewesen, wenn ich meine Sonnenbrille abgenommen hätte.

Eine halbe Stunde später, um 8.30 Uhr meldete sich wieder die freundliche Frauenstimme: "Heute Vormittag überall Sonne, erst am Nachmittag kann es vereinzelt zu Schauern kommen." "Jepp", dachte ich, so konnte es weitergehen. Dann waren die dunklen Wolken über mir wohl nur Dekoration am Frühlingshimmel. Ungefährlich. Unbedenklich. Unwichtig!

Um 9 Uhr lauschte ich erneut meiner Freundin aus dem Radio (wenn mal sich alle halbe Stunde hört, das verbindet ja schon!): "Heute Vormittag überall Sonne, erst am Nachmittag kann es vereinzelt zu Schauern kommen."
"Toll", fuhr es mir durch den Kopf. Nur, – was tröpfelte da gerade auf meinen Helm. War ich so schnell, dass einige Tropfen aus meiner am Rahmen angebrachten Radflasche im Luftwirbel von oben auf mich herab regnen konnten? Nee, das war definitiv nicht möglich. Denn so schnell war ich nicht. Und wenige Minuten später, stand ich auch schon unter einem gläsernen Vorbau eines Hauses und sah zu, wie sich diese vermaledeite Wolke über mir ausregnete.

Nö klar: "Heute Vormittag überall Sonne, erst am Nachmittag kann es vereinzelt zu Schauern kommen." Allet Driete. Aber so schlimm war es natürlich auch wieder nicht, und nach fünf Minuten konnte ich weiter.
Ich muss hier nicht erwähnen, dass meine Freundin auch um 9.30 Uhr an ihrer Schönwetter-Aussage festhielt. Gerade zu dem Zeitpunkt, als ich von einem Schauer richtig durchnässt wurde, weil weit und breit kein Vordach in Sicht kam.
Und spätestens jetzt fragte ich mich, ob die junge Dame auch noch was anderes kann, als von einem Zettel abzulesen?!! Wie wäre es zum Beispiel mit einem Blick aus dem Fenster gewesen?!

Am Wegesrand in den Vierlanden. Schön, so ein Stroch

Ich bin dann einfach weiter. Mein herzallerliebstes Rad – ein paar Tage zuvor noch auf Hochglanz poliert – war natürlich längst verdreckt. Aber dafür schien nun die Sonne mit aller Kraft auf mich herunter. Klar, wusste ich ja: "Heute Vormittag überall Sonne, erst am Nachmittag kann es vereinzelt zu Schauern kommen."

Am Nachmittag habe ich mich dann noch einmal richtig nass gemacht – allerdings im Schwimmbad. Lockere 2100 Meter Allerlei. Nur nicht zu sehr anstrengen!! Mist, an der Einstellung muss ich noch mal drehen. So werde ich nie schneller. Martin habe ich noch ins Trainingsbuch gemeisselt, dass er mehr Intervalle schwimmen muss, aber ich, ich – nö, lieber schön gemütlich. Ich werde mal drüber nachdenken, versprochen.

Der Mittwoch wartete wie immer mit dem Langen Lauf auf mich. Es ging schon ein wenig besser als in der Woche zuvor. Aber anschließend hatte ich doch wieder Beton-Beine. Keine Ahnung warum. Irgendwie läuft das noch nicht rund. Um so schlimmer fühlte sich dann der 11-Kilometer-Lauf mit Martin (der absolvierte seinen Langen Lauf) am Folgetag an. Alles tat mir weh, wirklich alles. Und je kaputter ich mich fühlte, umso toller und beeindruckender empfand ich Martins Laufstil. Der Junge ist derzeit so was von locker in der Bewegung, super!

Mischgetränke im Segelclub. v.l.: Björn, Antje, Mathias

Freitag war dann dringend eine lockere – um nicht zu sagen – sehr lockere Runde auf dem Rad angesagt. Mit Anna, Antje, Norman und Björn ging es durch die Vierlande. Schön am Kreisel umgedreht – bis auf Norman, der musste sich laut Trainingsplan noch achtmal den Berg in Escheburg hoch quälen – und mit leichtem Rückenwind gemütlichst wieder Richtung Heimat. Und weil es eh schon eine so schöne Runde war, ließen wir sie dann noch im Segelclub von Antja und Björn mit zwei Bier-Misch-Getränken und viel Sonne ausklingen. Nun ja, Norman war eher wieder zu Hause als wir!
Auf unserem Weg zurück kam uns dann noch Martin entgegen. Tief auf den Lenker gelehnt, setzte er – wie wir jetzt wissen – zu einer seiner furiosen 32er-Runden an.

Treffpunkt an der Tatenbergschleuse. v.l.: Antje, Björn, Anna, Norman

Am Freitag noch nicht aus dem Bett gekommen, wollte Martin am Samstag jedoch schon um 8.30 Uhr los. Der Wettervorhersage mussten wir nicht lauschen, überall Sonne schien vertrauenswürdiger als eine freundliche Damenstimme im Radio. Wir also bei Gegenwind runter zum Kreisel, wo wir eine 29 auf dem Tacho stehen hatten – und das ohne große Anstrengung. Logisch, das hätte auch eine 32er werden können. Und wenn es nach Martin gegangen wäre – er wollte mit Rückenwind auf dem Hauptdeich zurück – wäre es auch so gekommen. Aber ich als Älterer und Gemütlicherer konnte mich mit dem Wunsch durchs Land zu fahren durchsetzen. Und so blieb es bei einem 30er Schnitt. Wobei man auch in den Vierlanden schnell fahren kann. Nur sind dort am Wegesrand so viele Dinge zu sehen, dass man es meist gemütlicher angehen lässt.

Björn am Sonntag vor Elb- und Lauenburg-Kulisse

Fakt war jedoch, dass wir zumindest so schnell unterwegs waren, dass ich schon um 11 Uhr wieder zu Hause gewesen wäre. Aber was sollte ich dort so früh? Also verabschiedete ich mich bei Kilometer 66 von Martin, wendete meine Rad um 180 Grad, und stiefelte noch mal zu einer gemütlichen Bonus-Stunde Richtung Süden. Letztlich war ich nach 106 Kilometern wieder zu Hause.
Und dann wollte ich es auch mal wissen. Also Laufschuhe an und los: Volle Pulle, eine Viertelstunde die Elbchaussee runter. Schnappatmung und dicke Beine, alles was dazu gehört, wenn sich auspumpen möchte. Das gute ist, dass die Elbchaussee nach Westen leicht abfällt, und es einem somit etwas leichter fällt, trotz Radrunde zuvor einen schnellen und langen Schritt hinzuhämmern. Aber leicht hin oder her, nach 15 Minuten war ich geschafft. Dann 20 Minuten locker wieder zurück und das war es dann mit meinem Trainingssamstag.

Super ging es mir danach, ich war einkaufen, eine Bierkiste (halbvoll mit Alkoholfreiem) schleppen und und und. Alles bestens. Aber als ich beim abendlichen Grillabend nach zwei Stunden zum ersten Mal von einer Bank aufstehen wollte, da konnte ich mich kaum gerade machen. Tja, fast vergessen, da war ja was: der Rücken. Mal gut, mal besser, aber immer bringt er sich ab und an wieder in Erinnerung – meistens schlecht.

Elbüberquerung bei Lauenburg

Abhilfe schuf da jedoch die Radrunde am nächsten Morgen mit Björn. Ruhige vier Stunden standen auf unserem Programm. Und weil Björn die Scout-Funktion übernahm, fuhr ich Streckenabschnitte, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Unter anderem radelten wir wunderbar bei Geesthacht an der Elbe entlang. Super Sicht, super Straßenbelag, alles palletti. Ein komisches Gefühl kam nur auf, als wir in zwanzig Meter Entfernung am Kernkraftwerk Krümmel vorbeifuhren. Hm. Irrational, klar (zumal es derzeit abgeschaltet ist), aber trotzdem komisch.

Um so schöner war jedoch die Elbüberquerung bei Lauenburg. Malerisch schmiegt sich die Altstadt des Städtchens an die Windungen der Elbe. Und besonders schön auch die Rückreise auf der anderen Seite des Flusses, wo man große Strecken über einen Radweg direkt hinter dem Deich fährt. Super. Nach 4:27 Stunden war ich dann wieder zu Hause. Und das Beste kam nun erst. Da Anna bei einer Freundin war, konnte ich es mir vor dem Fernseher gemütlich machen und Paris–Roubaix gucken. Junge, Junge, also was die da machen, 260 Kilometer, mehr als 50 davon über Kopfsteinpflaster (und damit sind nicht so Pflasterstrecken gemeint, die unsere Innenstädte ab und zu schmücken; bei deren Überquerung mit dem Rad kribbelt es ja nur angenehm in den Handflächen) – das ist wirklich ein Ding. Ein Presslufthammertag ist da nix dagegen.

Das war für mich jedenfalls der perfekte Trainingswochenausklang. Hier noch einmal die Kurzversion:

Montag: Frei
Dienstag: 2:31 Stunden Rad, 76 Kilometer
Dienstag: 210o Meter Schwimmen
Mittwoch: 2:10 Stunden Laufen, 25 Kilometer
Donnerstag: 1 Stunde Laufen, 11 Kilometer
Freitag: 3 Stunden Rad, 80 Kilometer
Samstag: 3:36 Stunden Rad, 106 Kilometer
Samstag: 35 Minuten Laufen, 7 Kilometer
Sonntag: 4:27 Stunden Rad, 123 Kilometer

Gesamt: 18 Stunden. Ups.

Nun ja, eine Osterwoche, zumal bei solchem Wetter, gibt es mal her. Und gestern, Ostermontag, gab es natürlich auch noch eine Radrunde. Wenn auch nur eine Kleine. Aber dazu demnächst mehr.
Mein Opfer – Jamjam!

Ich muss nun erst einmal mit dem Kuchen kämpfen, den Anna gestern gebacken hat – den sie selbst aber nicht essen möchte. Die Hälfte habe ich bis gestern Abend schon geschafft (Foto zeigt noch das Viertel). Aber heute geht es dem armen Kuchen an den Kragen, beziehungsweise an die Krümel. Und fürs schlechte Gewissen, oder besser fürs gute Gewissen, lege ich mir Scheiben mit Dinkel-Kornbrot darunter. Ein bißchen Gesund muss schon sein!

Ich hoffe, Ihr konntet die Zeit ähnlich nutzen. Wie wäre es mit ein paar Trainingsimpressionen in den Kommentaren?!

Herzlichst, Euer mathias

9 Kommentare:

Christoph hat gesagt…

Hey Mathias,

mal wieder so ein richtig schöner Eintrag den Du da mal wieder verfasst hast, wie immer Hektoliter Wasser auf meine Mühlen, die für die Motivation zuständig sind...Hier gibts leider keine Trainingsimpressionen, musste Ostern leider arbeiten. Trotzdem kam ich auf 9,5 Stunden Schwimmen Rad fahren laufen...Heute kommt das Wasser für die Mühlen jedoch gerade richtig, habe die letzten zwei Tage jeweils einmal 25, einmal 40 Minuten laufen hinter mich gebracht, die mich betreffend meines 70.3er im August wirklich sehr ins zweifeln brachten...Bei einer Geschwindigkeit in der ich normalerweise mit nem 135 Pulsschnitt laufe, hatte ich jetzt 157 gestern bzw 147 heute...deswegen wende ich mich nun ein wenig ratsuchend an euch: Was kann da los seien? ich fühle mich nicht krank, die Beine fühlen sich ok an, der ruhepuls ist bei 52 so wie die Woche vorher auch...Aber ich war kaum losgelaufen hat ich n Puls von 140 - 150...Sind dass einfach mal Schwankungen die passieren können? Finde auch nicht, dass ich die letzten Wochen zuviel trainiert hätte...fühle mich eigentlich gut...Ohje, vielleicht habt ihr ja mal ähnliche Erfahrungen gemacht, die mich ein bisschen trösten oder sonstige Ratschläge? Danke Euch schon jetzt sehr für eure Hilfe...

Der ein wenig verzeifelte Christoph aus FFM

Anonym hat gesagt…

Hi Mathias,

toll zu hoeren, dass es bei Dir wieder richtig laeuft! 18 Stunden, mannomann...

Wenn Du schon danach fragst, mal ein kurzer Bericht aus Bukarest. ;-)

Nachdem Januar und halb Februar einer Dauerbronchitis zum Opfer gefallen sind, habe ich danach trainingstechnisch wieder Fahrt aufgenommen. Allerdings vollkommen anders als letztes Jahr. Mal was neues probieren, dachte ich. So trainiere ich also zur Zeit ca. 3,5 Stunden pro Woche. Insgesamt ca. 40 Stunden bis dato in 2009. Dafuer aber alles hochintensiv. Rad und Lauf 1 mal pro Woche jeweils ein Stuendchen, aber schnell. Der Rest ist aehnlich wie Zirkeltraining, aber ohne Pausen und auf Zeit, alles bis an die Kotzgrenze. Ist eine neue Bewegung, die sich Crossfit Endurance schimpft und die fuer arbeitsgestresste Familienvaeter wie mich auf dem Papier erstmal toll ist, weil die zeitliche Belastung gering ist. Obs funktioniert? Das werde ich Dir dann nach der Kraichgau Challenge sagen koennen. Aber letztes Wochenende sah es schonmal ganz gut aus, da habe ich naemlich spontan an einem Duathlon (10-40-5) noerdlich von Bukarest mitgemacht. Laufen vorne wie hinten mit 4:45er Schnitt und auf dem Rad 31er Schnitt. Nach 2:34 war ich im Ziel. Ausdauer scheint also trotz fehlender Umfaenge vorhanden zu sein. Wir werden sehen...

Viele Gruesse soweit
Soeren

Matthias hat gesagt…

Hey Mathias!

Nicht ans trainieren denken??? Wie soll das denn bei dem Wetter gehen... :-( Den ganzen Winter hab ich mich auf der Rolle auf den Frühling gefreut und jetzt muss ich anschauen wie alle 5 MInuten eine Horde Radfahrer an unserer Haustüre vorbeiradelt... Ganz schön deprimierend aber der Herr Pfeiffer wird sich schon noch umsehen... Pa´a hab ich gelernt. Kämpf für dein Ziel und Wille ist (in diesem Fall: fast) alles.

Die letzten Tage hab ich mich nach Bayern verkrochen zu meinen Eltern. Lass mich von Mama aufpeppeln und es wird schon viel besser. Nächste Woche geh ich wieder arbeiten. Und den Frühling kann ich auch so ein Stück weit genießen. Leider nicht wie gewünscht aber das wird schon.

Ich geb dem Körper die Zeit die er braucht und dann greif ich halt im nächsten Jahr an. Ich schaff das schon! Wäre doch gelacht.

Euch allen ganz viel Spaß beim Trainieren. Genießt jede Minute und pflegt eucht und euren Körper. Gesundheit - das hab ich für mich gelernt- ist nicht selbstverständlich und man darf ruhig mal dankbar sein. Und bei 18 Stunden sowieso!! ;-)

Liebste Grüße aus Bayern an alle
Matthias

RoadrunnerHH hat gesagt…

Hallo Mathias,
bei diesem tollen Osterwochenende konnte man ja gar nicht anders als raus und sich bewegen!
Da mir seit anfang des Jahres etwas die Motivation fürs Laufen fehlte hatte ich mir für dieses Jahr keinen der großen drei Hamburger Wettkämpfe (Marathon, Cityman, Cyclassics) vorgenommen. Einfach mal nichts auf dem Zettel haben und nach einem längeren Motivationsloch mal wieder sporttechnisch in die Gänge kommen.
Hab auch seit den Cyclassics 08 bis auf 1-2 Mal nicht mehr auf dem Rad gesessen. Als also dieses super Osterwochenende vor der Tür stand konnte ich es einfach nicht abwarten, bei warmem Wetter mal wieder auf dem Radl zu sitzen. Also Karfreitag als ersten gemütlich um 9 Uhr zu meinen Eltern gefahren wo ich meinen Renner abgestellt hatte und auf eine Runde von Schenefeld über Appen und dann durch die Haseldorfer Marsch. Ein Traum, Sonne satt und einfach toll mal wieder in die Pedale zu treten. Ich hatte mir vorgenommen das ganze ruhig angehen zu lassen, aber daraus wurde dann nicht so viel. Es machte einfach tierisch Spaß mal etwas auf die Tube zu drücken. Aber da lernt man dann auch das nach einigen Monaten ohne Radtraining die ersten 30 km meist gut gehen und dann der Rückweg irgendwann doch etwas anstrengend. So war ich dann für die 53 km mit nem 27,8 Schnitt sehr zufrieden. Dann am Samstag etwas Pause und weil es so schön war Sonntag gleich noch mal zwischen Frühstück und Kaffeetrinken aufs Rad. Selbe Tour wie am Freitag und diesmal sogar noch etwas schneller 53 km mit dem 30,1 Schnitt. Mag wohl auch daran gelegen haben das ich ein paar Lutscher hinter mir hatte die zwar gern 10km bei Gegenwind hinten dran hingen, sich dann aber auch ohne Gruß/Dank sonstwas einfach so verdrückt haben. Da war ich doch etwas angefressen und bin dementsprechend mit etwas Wut im Bauch doch schneller zu Haus gewesen als gedacht.
Gestern merkte ich zwar deutlich bei jedem Aufstehen die Beine aber das wars Wert.
Du hattest ja nach Impressionen gefragt. Mir war auch am Sonntag aufgefallen welche tollen Motive sich während der Fahrt boten, hatte aber leider keine Bildermaschine dabei. Die ist nun aber für die nächsten Ausfahrten mit eingeplant und vielleicht gibt's dann auch ein paar Impressionen.
Jetzt erstmal in 2 Wochen beim Marathon zuschauen und nicht mitlaufen und vielleicht auch den Martin zwischendurch noch mal anfeuern.

Schöne Grüße aus der bekanntlich schönsten Stadt der Welt.

Florian

mathias hat gesagt…

Hallo Christoph,
so eine Phase hatte ich vor zwei Monaten auch. Der Puls war beim langen Lauf immer zu hoch. Habe dann erst die Batterien des Pulsmessers ausgetauscht, und als das nicht geholfen hat, habe ich das Ding in die Schublade geschoben. Seit dem geht es besser!!
Natürlich kann es auch sein, dass irgendwelche Leitung entlang der Strecke Dein Gerät stören.
Solltest Du Dir jedoch ernsthaft Sorgen machen, dann hilft nur der Gang zum Doktor, checken lassen.
Übrigens: Natürlich können auch einfach Schwankungen innerhalb Deines Körpers möglich sein. Denk mal an Biorhythmus und Konsorten.
Eins, zwei oder drei – Du musst Dich entscheiden. Schwankungen, Gerät oder Doktor. Auf jeden Fall locker bleiben! Das wird schon.
Beste Grüße, mathias

Christoph hat gesagt…

Hey Mathias,
vielen lieben Dank für deine Worte. Hat mir richtig gut getan deine Zeilen zu lesen! Bin gerade von ner 70km Radrunde wieder nach Hause gekommen (wenn auch nur 23er Schnitt), und die Runde hat sich gut angefühlt...die Pumpe zwar immer noch büsschen schneller wie sonst...aber was zählt: Es hat sich gut angefühlt! Vielleicht hab ich nen kleinen Infekt der symptomlos verläuft...Hatte einfach ein wenig den Glauben in mich verloren...so nach dem Motto: Ich trainiere seit 4 Monaten regelmäßig und meine Leistung wird schlechter ??? Ich habe gestern Abend und heute morgen vor der Runde wie so oft in deinem Buch gestöbert und mir wiederum klar gemacht, dass man nur weils mal zwei Tage nicht nach Plan läuft man gleich aufgeben darf! Ich kämpfe weiter und in Wiesbaden werde ich das Ziel sehen! Danke für deine Worte,

viele liebe Grüße nach HH
Christoph

Tim hat gesagt…

Hey Mathias!

Meine Trainingsimpressionen bestehen aus Arbeit, Arbeit, Arbeit. Ich hab als Schüler ja glücklicherweise Ferien, jedoch muss ich arbeiten :-( War nicht beabsichtigt, aber was Cheffe will, dat will Cheffe eben.
Naja so schwimme ich momentan abends immer mal wieder und vernachlässige das Rad.
Dafür soll ich über das Maifeierwochenende von Mittwoch an in den Harz dort mal Kilometer sammeln.
Also nicht wirklich viel Training... :-(

Grüße
Tim

Christoph hat gesagt…

Hey Mathias,

wollte nur mal noch kurz berichten wie schnell sich doch alles ändern kann und wie sehr die hochs und tiefs doch beieinander liegen können. Meine Sportwoche, die ja blöder nicht beginnen hätte können ist mit 9,5 Stunden toll geendet und vor allen Dingen bin ich heute zum ersten Mal 2000 Meter durchgekrault ohne Pause. Das ganze war mir vor 4 Monaten noch fern meiner Vorstellungskraft als ich da noch 25 Meter bahnenweise durchs Wasser gestolpert bin!!! 53 Minuten hab ich gebraucht, damit bin ich schwer im Zeitlimit, dass ja bei 1:10 Std. liegt. Glaubt mir, ich könnte gerade die Welt umarmen...und zum Guten Schluss, Schwimmen macht doch Spaß :)

viele Grüße
Christoph

Andi hat gesagt…

Hallo Mathias,

ich hatte Urlaub über Ostern und hab deshalb viel zu tun gehabt (so rund ums Haus und mit den Kids).
Hier meine Osterwoche (aus trainingstechnischer Sicht):
Ostersamstag: 7,5 km Straßenlauf - 29:33 (also 3:56/km was mich selber echt überrascht hat und zu einem Platz 3 in M40 gereicht hat)
Ostersonntag: 63km in ca 2h - erste Ausfahrt auf dem Rennrad (man tat mir am nächsten Tag Hals und Nacken weh)
Di: 16 km in 1:13
Do: 16 km in 1:25
Sa: 50km in 2:15 - mal wieder mit dem MTB unterwegs (anfangs im Regen)
So: 30km in 2:45 langer Lauf an der Donau

Schöne Grüße aus Ulm

Andi