Montag, 19. Oktober 2009

Da läuft was

Liebe Leute,

Hui, war das eine Woche. Ich hatte ja versprochen, dass ich mehr trainieren würde, als in den vergangenen sieben Tagen zuvor. Was genau gelaufen ist – und es ist was gelaufen – das erfahrt hier hier, auf der Pa'a-Seite.

Herzlichst, Euer mathias

Dienstag, 13. Oktober 2009

Ironman im Krankenbett

Liebe Leute,

wie schon in der vergangenen Woche erläutert (siehe Blog-Eintrag unten) geht es jetzt mit dem dritten Pa'a-Blog auf der Pa'a-Seite weiter.
Wenn Ihr dort angekommen seid, müsst Ihr in der oberen Menüleiste auf "Pa'a-Blog" klicken und los geht's. Wir sehen uns drüben!!

Herzlichst, Euer mathias

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Auf zu neuen Ufern!

Liebe Leute,

sicher wundert Ihr Euch, warum ich schon wieder schreibe, es ist schließlich erst Donnerstag. Eigentlich hätte ich noch vier Tage Pause, beziehungsweise Recherche-Zeit. Aber es gibt eine Überraschung:

Ich bin heute gelaufen! Wie jetzt, das ist keine Überraschung? Na hört mal, gestern bin ich auch schon gelaufen. (Da übrigens mit Dirk.) Und zwei Tage hintereinander rennen, dass, so finde ich, ist sehr wohl eine Überraschung, und eben auch einen Extra-Blogeintrag wert. Somit habe ich schon 200 % (in Worten: Zweihundert Prozent) mehr trainiert, als in der vergangenen Woche. Ich bin sozusagen auf dem besten Weg, mich zum Trainingsweltmeister zu entwickeln. Jepp.


Die Latschen mussten schon wieder ran!

Gestern hat sich Gott sei Dank Dirk erbarmt, abends mit mir zu joggen. Wobei, bei uns ist derzeit immer die Frage, wer sich hier eigentlich wessen erbarmt. Sicher, ich bin – weil noch in der Übergangsphase – manchmal recht unmotiviert, liegt doch aufgrund der Teilnahme beim Ironman-Wisconsin (im September) eine mörderlange Saison vor mir. Und in sofern, bin ich immer froh, wenn mich jemand – hier Dirk – vom Bürostuhl weglockt, an dem ich in den vergangenen Wochen ziemlich viel gesessen habe. (Ja juut, von den fünf Tagen Südspanien mal abgesehen)

Herbstlaub – wie schön

Aber ich erbarme mich auch, denn Dirk will in gut zwei Wochen in Frankfurt Marathon laufen – und hat unglücklicherweise immer noch eine dreistellige Ziffer auf der Waage leuchten. Aber eine ganz kleine Dreistellige! Sozusagen die kleinstmögliche!

Nun ja, wie gesagt, wir erbarmen uns unserer gegenseitig. So muss es ja auch sein.

Heute bin ich dann aber direkt wieder raus. Nein, nicht weil Dirk heute früh auch gleich wieder gejoggt ist. Sondern weil ich diesen Blog hier schreiben wollte. Ich wollte einfach schreiben, und fand, dass ich einen triftigen Grund bräuchte, um Euch aus der wöchentlichen Müller-Pause zu wecken.

Also bin ich los. Ganz langs, denn seit gestern läuft meine Nase. Schnupfen, keine Halsschmerzen. Nicht so schlimm eigentlich, wenn ich nicht die gesamte letzte Nacht dieser laufenden Nase geopfert hätte. Fies! Oberfies!!
Das ist aber ja schon fast wieder Vergangenheit, also die Nacht meine ich. Also nochmal, ich bin los. So gegen 17 Uhr.

Ihr glaubt es nicht, aber die Sonne begleitete mich hinab zur Elbe und durch wunderbar gefärbte Laubbäume hindurch. Also viel schöner kann es eigentlich nicht sein. Und plötzlich kam mir ein Jogger entgegen der hatte einen ganz furchtbar gequälten Gesichtsausdruck. Ich ihn, wie alle anderen auch, leicht angelächelt. Aber da kam nichts zurück, außer dieser gequälte Blick.

Die Elbe und ein Frachtschiff. Kurzzeitig war es bewölkt

Und als ich dann ganz nah bei ihm war, sah ich woran es gelegen haben könnte. Der Arme hatte an beiden Unterarmen Gewichtsmanschetten!!
"Wer macht den so was?", waren meine ersten Gedanken. So etwas könne man doch mit einem Bürger unserer Stadt nicht einfach so machen!!! Oder war er etwa ein Verbrecher auf Freigang? Ich meine: Wenn die mittlerweile ins Kino und einkaufen gehen dürfen, dann vielleicht auch Joggen. Und da Fußfesseln beim Joggen natürlich hinderlich sind, hat man ihm vielleicht diesen Kompromiss eingeräumt?!
(Apropos Fußfesseln: Ihr könnt ja mal bei Ultrayogi googlen. Der Verrückte hat sich mit 32 anderen Bekloppten verketten lassen und ist dann mit ihnen in Köln Marathon gelaufen. HolladieWaldfeee!! Aber immerhin, dafür kriegen die Jungs einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde. Nun ja, mir wären ein paar Kisten lieber gewesen als dieser Eintrag – aber immerhin. Ganz klarer Fall von Laufen-mit-Spaß.)

Was auch immer es mit den Handfesseln auf sich hat, der Arme tat mir leid. Denn so viel scheint doch klar: So was macht kein halbwegs vernünftiger Mensch – nicht mal ein Jogger! Also einer von der besonderen Art. Ihr wisst schon. Weil Jogger sind wir ja auch alle. Wobei Norman heute meinte, dass sich die Worte "joggen" und "schnell" ausschließen würden. Klarer Fall von Norman (schöne Grüße an dieser Stelle an Dich). Morgen kommt mein Freund Robert Langfeld aus Hückeswagen. Wenn Ihr meinen Blog schon lange verfolgt, dann wisst Ihr, dass er noch vor wenigen Jahren eine 2:15 Stunden über die Marathon-Strecke gelaufen ist. Und wir haben uns immer Jogger genannt. Was ist auch schon schlimm daran? Ich sage ja auch Federballspielen!


So herrlich schön an der Elbe. Ach, bin ganz hin und weg.

Zurück, zurück, ich schweife ab. Da bin ich also an der Elbe längs gejoggt/gelaufen/langsam gerannt/geschlurft/getingelt/getrabt/genusslauft (Hä??) und habe die Atmosphäre genossen. Und warum das alles, wem habe ich das zu verdanken? Euch! Nur wegen Euch bin ich gelaufen. Weil ich doch diesen Blog schreiben wollte. Ach, das sagte ich ja bereits.

Nun sitze ich hier, und schreibe. So hat der Tag einen Sinn gemacht. Und nachdem ich geschrieben habe, werde ich Anna aus dem Laden abholen, und vorher mit ihr und ihrem Chef Christian noch ein Glas Wein leeren. Worauf? Auf den Tag. Auf uns. Auf Euch. Und auf die Pa'a-Seite.

Jetzt ist es raus. Liebe Leute, seit Wochen schon bastel ich mit meinem Freund Kai an meiner Pa'a-Seite. Nein, nicht einfach ein neuer Blog – sondern eine ganze Seite.

Was faselt der jetzt da, denkt Ihr vielleicht. Gut, muss ich erklären:


Mathias oberhalb der Elbe an der Altonaer-Rampe

Wo fange ich an? Also, vielen von Euch hat mein Buch doch gut gefallen, oder?! Wenn nicht, warum habt Ihr es dann gekauft?? Weiter im Text: Und ich habe oft darüber nachgedacht, dass dies doch aus 17 kleinen Heldengeschichten besteht. Denn Helden, das sind ja nicht nur die großen der Literatur, Weltpolitik und und und. Helden gibt es ja auch im Kleinen. Helden/Menschen, wie Ihr und ich. Manchmal. Menschen, die etwas Besonderes geschafft haben. Ob es jetzt so groß ist, dass es in der Tagesschau stattfindet, oder man nur in der Nachbarschaft drüber spricht.

Und ich wollte mehr von diesen Heldengeschichten machen. Beziehungsweise auf Menschen hinweisen, die Besonderes geleistet haben. Zuerst dachte ich an ein Buch. Aber dann wollte ich eine Heldenseite machen.

Pa'a – Kämpf' für Dein Ziel!
Die Heldenseite

So heißt das Konstrukt nun. Insofern könnte Ihr nun auch einfach hier klicken, und den Blog auf der Pa'a-Seite weiterlesen.
Ihr könnt aber auch noch ein wenig hier verweilen. Wobei, nein, der dritte Blog "Pa'a – Kämpf' für Dein Ziel!" endet hier bei Blogspot.com.

Also, packt Eure Sachen und klickt hier, geht auf www.pa-a.de

Auf der HOME-Seite werdet Ihr Euch schnell zurecht finden. Den Blog weiterlesen, könnte Ihr am schnellsten, wenn Ihr in der oberen Menüleiste auf Pa'a-Blog klickt. Ihr könnt aber auch erst auf der HOME-Seite stöbern.

Jetzt aber rüber!! Und dann an dieser Stelle hier scrollen. Dahin wo die ganzen Sternchen sind


Pa'a!! Herzlichst, Euer mathias
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Dienstag, 6. Oktober 2009

Das Glück so nah

Liebe Leute,

bitte verzeiht, ich bin ein paar wenige Minuten zu spät, aber da ich gestern erst von einem einwöchigen Urlaub zurück gekommen bin, ließ es sich nicht eher einrichten – zumal der Schreibtisch auch sonst noch nach Aufmerksamkeit schreit.

Tja, fünf Tage Malaga, beziehungsweise ein Aldiana-Club kurz vor Gibraltar – das hätte das perfekte Trainingslager werden können.

Aber schon am Flughafen warteten keine Rennräder auf uns, um den 120-Kilometer-Transfer gen Süden zu bewerkstelligen, sondern ein normaler kleiner Mietwagen. Nun ja, in Anbetracht unserer drei großen Taschen war das wahrscheinlich auch die bessere Lösung.

Wir also runter zum Club, und dort wartete schon die nächste böse Überraschung auf uns: Die Zimmer waren noch nicht hergerichtet. Somit konnten wir uns natürlich auch nicht umziehen und Trainieren gehen. Es blieb uns folglich nichts anderes übrig, als erst einmal zum Strand zu gehen. Problem Nummer zwei: Kein Umziehen, keine Badehosen und Chlorbrillen. Schwimmen im Meer also gestrichen-

Es blieb nur die am Strand gelegene Bar, wo wir ein leckeres Pils trinken konnten. Dies wurde jedoch zum nächsten Problem, denn mit Bier lässt sich wieder nicht so toll trainieren. Und das war es dann auch schon für den ersten Tag. Als wir nämlich endlich unsere Zimmer erreichten, war die Dunkelheit schon herein gebrochen.

Den nächsten Tag haben wir dann erst mal mit einem kräftigenden Frühstück begonnen. Komisch, wie viele Menschen uns dort grüßten. Die waren uns abends in der Disco gar nicht so aufgefallen.
Nach dem Frühstück war dann erst mal freundschaftliches Saunieren und Regenerieren angesagt. Und – wollen wir doch mal ehrlich sein – wer macht nach ein paar Sauna-Gängen noch Sport? Nein, nein, das wäre unvernünftig gewesen.

Am dritten Tag wollten zumindest Peter und ich es dann aber wissen. Nicht nur, dass wir jeder rund 20 Delfin-Züge im Meer absolvierten, wir schleppten auch noch die geliehenen Golfbags 10 Löcher lang über den hiesigen Golfplatz – in brühender Mittagshitze. Das war vielleicht anstrengend. Mir taten hinterher alle möglichen Muskelgruppen weh – ähnlich wie nach meinem Badminton-Abenteuer. Anschließend konnte ich nicht mehr anders, der eingeplante Jogginglauf musste einem Spaziergang am Strand weichen.

Tag vier: Heute sollten meine extra mitgeschleppten Laufschuhe endlich zum Einsatz kommen. Ein Moutainbike-Trip ins Hinterland sollte für ausdauersportlichen Ausgleich sorgen. Nur leider war der Guide in der Verleihstation gerade zu dem Zeitpunkt, als wir dort anfragen wollten, nicht vor Ort. Es blieb also nichts anderes übrig, als den beschwerlichen Gang zur Strandbar hinunter in Angriff zu nehmen.
Aah, hatte ich vergessen, dass wir abends natürlich immer Tischtennis gespielt haben? Und auch ein paar verrückte Schritte auf dem Tanzparkett waren obligatorisch.

Und jetzt kommt's: Der fünfte Tag war schon wieder Abreise-Tag. Also Tasche packen, ins Auto schleppen – was sehr wohl knallharter Sport war – und ab wieder nach Hause. Für mich folgte dann am gestrigen Montag noch eine rund 6-stündige Zugreise mit der Deutschen Bahn. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Damen und Herren für das (leider nicht) einmalige Erlebnis.

Tja, wie oben gesagt, es hätte alles so schön sein können. Wir waren dem Glück so nah. Die Chancen für ein tolles Trainingslager standen nicht schlecht. Meer, Sonne, Zeit!
Aber es sollte wohl einfach nicht sein. Und um ehrlich zu sein, auch so war es ein glückliche Zeit, von der ich keine Minute missen möchte. Aber so ist das wohl, wenn man mit seinen besten Freunden in Urlaub fährt.

Darüber hinaus aber verspreche ich, dass ich nächste Woche wieder über andere Dinge schreiben werde. Ich fange gleich wieder mit dem Training an. Also morgen früh. Oder mittags. Vielleicht auch abends.
Iss ja auch egal. Ich fang wieder an. Ihr werdet es sehen.

Bis dahin, herzliche Grüße, Euer mathias