Donnerstag, 8. Oktober 2009

Auf zu neuen Ufern!

Liebe Leute,

sicher wundert Ihr Euch, warum ich schon wieder schreibe, es ist schließlich erst Donnerstag. Eigentlich hätte ich noch vier Tage Pause, beziehungsweise Recherche-Zeit. Aber es gibt eine Überraschung:

Ich bin heute gelaufen! Wie jetzt, das ist keine Überraschung? Na hört mal, gestern bin ich auch schon gelaufen. (Da übrigens mit Dirk.) Und zwei Tage hintereinander rennen, dass, so finde ich, ist sehr wohl eine Überraschung, und eben auch einen Extra-Blogeintrag wert. Somit habe ich schon 200 % (in Worten: Zweihundert Prozent) mehr trainiert, als in der vergangenen Woche. Ich bin sozusagen auf dem besten Weg, mich zum Trainingsweltmeister zu entwickeln. Jepp.


Die Latschen mussten schon wieder ran!

Gestern hat sich Gott sei Dank Dirk erbarmt, abends mit mir zu joggen. Wobei, bei uns ist derzeit immer die Frage, wer sich hier eigentlich wessen erbarmt. Sicher, ich bin – weil noch in der Übergangsphase – manchmal recht unmotiviert, liegt doch aufgrund der Teilnahme beim Ironman-Wisconsin (im September) eine mörderlange Saison vor mir. Und in sofern, bin ich immer froh, wenn mich jemand – hier Dirk – vom Bürostuhl weglockt, an dem ich in den vergangenen Wochen ziemlich viel gesessen habe. (Ja juut, von den fünf Tagen Südspanien mal abgesehen)

Herbstlaub – wie schön

Aber ich erbarme mich auch, denn Dirk will in gut zwei Wochen in Frankfurt Marathon laufen – und hat unglücklicherweise immer noch eine dreistellige Ziffer auf der Waage leuchten. Aber eine ganz kleine Dreistellige! Sozusagen die kleinstmögliche!

Nun ja, wie gesagt, wir erbarmen uns unserer gegenseitig. So muss es ja auch sein.

Heute bin ich dann aber direkt wieder raus. Nein, nicht weil Dirk heute früh auch gleich wieder gejoggt ist. Sondern weil ich diesen Blog hier schreiben wollte. Ich wollte einfach schreiben, und fand, dass ich einen triftigen Grund bräuchte, um Euch aus der wöchentlichen Müller-Pause zu wecken.

Also bin ich los. Ganz langs, denn seit gestern läuft meine Nase. Schnupfen, keine Halsschmerzen. Nicht so schlimm eigentlich, wenn ich nicht die gesamte letzte Nacht dieser laufenden Nase geopfert hätte. Fies! Oberfies!!
Das ist aber ja schon fast wieder Vergangenheit, also die Nacht meine ich. Also nochmal, ich bin los. So gegen 17 Uhr.

Ihr glaubt es nicht, aber die Sonne begleitete mich hinab zur Elbe und durch wunderbar gefärbte Laubbäume hindurch. Also viel schöner kann es eigentlich nicht sein. Und plötzlich kam mir ein Jogger entgegen der hatte einen ganz furchtbar gequälten Gesichtsausdruck. Ich ihn, wie alle anderen auch, leicht angelächelt. Aber da kam nichts zurück, außer dieser gequälte Blick.

Die Elbe und ein Frachtschiff. Kurzzeitig war es bewölkt

Und als ich dann ganz nah bei ihm war, sah ich woran es gelegen haben könnte. Der Arme hatte an beiden Unterarmen Gewichtsmanschetten!!
"Wer macht den so was?", waren meine ersten Gedanken. So etwas könne man doch mit einem Bürger unserer Stadt nicht einfach so machen!!! Oder war er etwa ein Verbrecher auf Freigang? Ich meine: Wenn die mittlerweile ins Kino und einkaufen gehen dürfen, dann vielleicht auch Joggen. Und da Fußfesseln beim Joggen natürlich hinderlich sind, hat man ihm vielleicht diesen Kompromiss eingeräumt?!
(Apropos Fußfesseln: Ihr könnt ja mal bei Ultrayogi googlen. Der Verrückte hat sich mit 32 anderen Bekloppten verketten lassen und ist dann mit ihnen in Köln Marathon gelaufen. HolladieWaldfeee!! Aber immerhin, dafür kriegen die Jungs einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde. Nun ja, mir wären ein paar Kisten lieber gewesen als dieser Eintrag – aber immerhin. Ganz klarer Fall von Laufen-mit-Spaß.)

Was auch immer es mit den Handfesseln auf sich hat, der Arme tat mir leid. Denn so viel scheint doch klar: So was macht kein halbwegs vernünftiger Mensch – nicht mal ein Jogger! Also einer von der besonderen Art. Ihr wisst schon. Weil Jogger sind wir ja auch alle. Wobei Norman heute meinte, dass sich die Worte "joggen" und "schnell" ausschließen würden. Klarer Fall von Norman (schöne Grüße an dieser Stelle an Dich). Morgen kommt mein Freund Robert Langfeld aus Hückeswagen. Wenn Ihr meinen Blog schon lange verfolgt, dann wisst Ihr, dass er noch vor wenigen Jahren eine 2:15 Stunden über die Marathon-Strecke gelaufen ist. Und wir haben uns immer Jogger genannt. Was ist auch schon schlimm daran? Ich sage ja auch Federballspielen!


So herrlich schön an der Elbe. Ach, bin ganz hin und weg.

Zurück, zurück, ich schweife ab. Da bin ich also an der Elbe längs gejoggt/gelaufen/langsam gerannt/geschlurft/getingelt/getrabt/genusslauft (Hä??) und habe die Atmosphäre genossen. Und warum das alles, wem habe ich das zu verdanken? Euch! Nur wegen Euch bin ich gelaufen. Weil ich doch diesen Blog schreiben wollte. Ach, das sagte ich ja bereits.

Nun sitze ich hier, und schreibe. So hat der Tag einen Sinn gemacht. Und nachdem ich geschrieben habe, werde ich Anna aus dem Laden abholen, und vorher mit ihr und ihrem Chef Christian noch ein Glas Wein leeren. Worauf? Auf den Tag. Auf uns. Auf Euch. Und auf die Pa'a-Seite.

Jetzt ist es raus. Liebe Leute, seit Wochen schon bastel ich mit meinem Freund Kai an meiner Pa'a-Seite. Nein, nicht einfach ein neuer Blog – sondern eine ganze Seite.

Was faselt der jetzt da, denkt Ihr vielleicht. Gut, muss ich erklären:


Mathias oberhalb der Elbe an der Altonaer-Rampe

Wo fange ich an? Also, vielen von Euch hat mein Buch doch gut gefallen, oder?! Wenn nicht, warum habt Ihr es dann gekauft?? Weiter im Text: Und ich habe oft darüber nachgedacht, dass dies doch aus 17 kleinen Heldengeschichten besteht. Denn Helden, das sind ja nicht nur die großen der Literatur, Weltpolitik und und und. Helden gibt es ja auch im Kleinen. Helden/Menschen, wie Ihr und ich. Manchmal. Menschen, die etwas Besonderes geschafft haben. Ob es jetzt so groß ist, dass es in der Tagesschau stattfindet, oder man nur in der Nachbarschaft drüber spricht.

Und ich wollte mehr von diesen Heldengeschichten machen. Beziehungsweise auf Menschen hinweisen, die Besonderes geleistet haben. Zuerst dachte ich an ein Buch. Aber dann wollte ich eine Heldenseite machen.

Pa'a – Kämpf' für Dein Ziel!
Die Heldenseite

So heißt das Konstrukt nun. Insofern könnte Ihr nun auch einfach hier klicken, und den Blog auf der Pa'a-Seite weiterlesen.
Ihr könnt aber auch noch ein wenig hier verweilen. Wobei, nein, der dritte Blog "Pa'a – Kämpf' für Dein Ziel!" endet hier bei Blogspot.com.

Also, packt Eure Sachen und klickt hier, geht auf www.pa-a.de

Auf der HOME-Seite werdet Ihr Euch schnell zurecht finden. Den Blog weiterlesen, könnte Ihr am schnellsten, wenn Ihr in der oberen Menüleiste auf Pa'a-Blog klickt. Ihr könnt aber auch erst auf der HOME-Seite stöbern.

Jetzt aber rüber!! Und dann an dieser Stelle hier scrollen. Dahin wo die ganzen Sternchen sind


Pa'a!! Herzlichst, Euer mathias
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6 Kommentare:

RoadrunnerHH hat gesagt…

Super Matthias,
sehr schönes Projekt! Ich bin auch auf pa-a.de gleich über meine Lieblingsgeschichte vom Team Hoyt gestolpert. Immer wieder Wahnsinn.
Ein Wehmutstropfen ist mir beim Blog aufgefallen, das ist auch der Grund warum ich hier noch noch mal wieder auf den "alten" Blog zurückgreife und nicht gleich voll umsteige.
Es gibt keine Kommentarfunktion mehr :(
Das finde ich sehr schade und hoffe das es bisher nur dem doch recht großem Projekt geschuldet ist und einfach noch etwas später kommt. Ich würde mir das sehr wünschen, dass wir Leser und dort auch weiterhin mitteilen können.

Danke ersteinmal für das Arbeitswochenendhoch und ich werde dann mal nach dem ich auch 8 Tage durch eine kräftige Erkältung am Sport gehindert wurde wieder etwas die Laufschuhe bewegen.

Natürlich steht auch am Samstag Hawaii auf dem Fernseh/Laptop Programm und ich freue mich schon wieder eine strahlende Chrissi Wellington im Rennen zu sehen. Das macht einfach spaß.

Bis dahin. Einen schönen Gruß

Florian

RoadrunnerHH hat gesagt…

Unter http://www.universalsports.com gibt wird es einen Livestream von NBCSports und die Qualität bei Berichten da sah deutlich besser aus, als die Bilder die es auf Ironman.com gibt.

mathias hat gesagt…

Hallo Flo,
wenn Du über den Menüpunkt oben in der Leiste zum Blog gehst, dann kannst Du auch Kommentare hinterlassen.
Natürlich muss das auch auf dem anderen Wege möglich sein. Wir arbeiten dran. Ist halt nicht so einfach. Tatsächlich gibt es ja auch noch Familie, Sport, Hausbau (Kai), Beruf und so weiter.
Mit der Bitte um ein wenig Geduld. Viele Grüße, mathias

Hoffe, Du (und alle anderen) habt schon Euren Tipp auf der Pa'a-Seite für das Männerrennen hinterlassen. m.

Anonym hat gesagt…

Hi Mathias,
super Idee! Werde bestimmt oefter mal reingucken.
Ich kann auch endlich mal wieder ein Ergebnis vermelden! Bin heute den Marathon in 3h 16min und ein paar zerquetschten gelaufen! PR von 8 min! Der halbe ging sogar in 1:34 aber dann bei 32 km haben meine Oberschenkel mich komplett im Stich gelassen und es war kein Spass mehr... Tja, man kann wohl bei so einer Zeit nicht ohne Tempotraining in der Vorbereitung auskommen. Ich bin ja viel gereist diesen Sommer und da bin ich zwar auch gelaufen, aber ich habe eher Asphalt vermieden, da ich immer wieder Fussprobleme hatte. Und schnell bin ich eigentlich eher gar nicht gelaufen im Training. Also, war es viel besser als erwartet.
Hat Spass gemacht und ich hoffe, dass es mit dem Treppensteigen dann auch bald vorwaerts wieder geht...;)
Liebe Gruesse,

Enka

Anonym hat gesagt…

tolle idee mit der pa-a-seite! herzlichen glückwunsch! und danke für die in mir wieder aufkeimende motivation, denn so wie dir gings mir mit dem training in den letzten wochen auch.
grüße aus stuttgart
julia

Jan Ebbing hat gesagt…

Sehr cooler Block und tolle Idee gefällt mir echt gut!